Mit der Diesellok 295 093-9 von Feuchtwangen nach Nördlingen u. z.
Seit 2016 ist die BayernBahn GmbH im Besitz einer Diesellok aus der Baureihe V 90. Diese Lok wurde von MaK in Kiel gebaut und 1978 an die DB ausgeliefert. Sie lief unter der Nummer 291 093-3 bis zum Umbau auf Funkfernsteuerung im Jahr 1997 und somit bekam sie die neue Bezeichnung 295 093-9.
Im Februar 2016 wurde die Lok von DB Schenker Rail Deutschland AG ausgemustert.
Nach dem Erwerb durch die BayernBahn GmbH erhielt sie die Lackierung in "Alt-Rot", d. h. die Ursprunglackierung in der die ersten Dieselloks der Baureihe V 90 damals ausgeliefert wurden.
Am 25.9.2016 wurde die 295er im Museumsbahnbetrieb auf der Romantischen Schiene zwischen Feuchtwangen und Nördlingen eingesetzt. Da ich die Fotos aus der Sicht des Lokführers machen konnte, stellte mir Lothar Köder aus Unterböhringen einige Bilder zur Verfügung. Lothar Köder hatte sich entlang der Strecke positioniert und konnte so wunderbare Fotos unseres Zuges aufnehmen. Herzlichen Dank dafür.
Lokführer war Christoph Ferstl und Zugchef Martin Fuchs. Auch ihnen vielen Dank.
Eisenbahnfotograf Lothar Köder stand am Bahnübergang bei Deuenbach als unser Zug aus Feuchtwangen sich näherte.
Westlich von Greiselbach/Mfr konnte Lothar Köder nochmals ein schönes Foto von der 295er aufnehmen.
Südlich von Fremdingen in Richtung Nördlingen
Gleich nach der Pfeiftafel befand sich früher der Haltepunkt Bühlingen. In Fahrtrichtung links kann man noch die alte Bahnsteigkante erkennen.
Bei den Schnabelhöfen ein Blick zurück auf unseren Zug
Vor uns der Bahnübergang in Marktoffingen. Dort wartete bereits Lothar Köder um unseren Zug bei der Einfahrt in den ehemaligen Bahnhof zu fotografieren.
Auf Marktoffingen folgt nach wenigen Kilometern Wallerstein. In Wallerstein wurde die Straße und der Bahnübergang am südlichen Ortsende wegen einer besseren Straßenführung um fast einen halben Meter angehoben. Dadurch musste auch die Blinklichtanlage des BÜ wieder neu installiert werden und im Zuge dieser Umbaumaßnahmen wurde auch im ehemaligen Bahnhofsareal der Bahnsteig für den Haltepunkt neu errichtet.
Einfahrt in Wallerstein mit dem neuen Bahnsteig für den Haltepunkt...
...und ein Blick zurück auf des ehemalige Empfangsgebäude mit Güterhalle.
Weiter geht unsere Fahrt - bald ist Nördlingen erreicht!
Das Einfahrsignal (Abkürzung: Esig) für Nördlingen zeigt Hp2. Das bedeutet, dass wir Weichenbereiche kreuzen und daher nur mit verminderter Geschwindigkeit einfahren können.
Rechts von uns das Fahrdienstleiter-Stellwerk
Der nördliche Bahnhofsbereich von Nördlingen. Im Bild rechts vorne mündet die 1972 elektrifizierte Hauptbahn aus Aalen ein. Auf dieser Strecke verkehrte in den Jahren 1983 und 1984 auch ein Flügelzug des TEE Rheingold vom Neckartal über Stuttgart nach München.
In Nördlingen wurde unsere Lok vom Zug abgekuppelt, da wir über Gleis 4 (Hausbahnsteig) für die Rückfahrt umsetzen müssen. Dort steht aber noch der "Fugger-Express" abfahrbereit nach Aalen.
Im südlichen Bahnhofsbereich befindet sich das Weichenwärter-Stellwerk. Im Hintergrund das Gelände der Bayernbahn GmbH mit diversem Fahrzeugpark.
Beim Umsetzen Durchfahrt auf Gleis 4. Unsere beiden Waggons stehen auf Gleis 5 und auf Gleis 6 wartet ein "Fugger-Express" Baureihe 440 auf seinen nächsten Einsatz. Rechts im Bild das Gelände und Fahrzeuge des Bayerischen Eisenbahnmuseums.
Über die Verbindungsweiche wird zum Ankuppeln an unseren Zug rangiert.
Und nun die Rückfahrt von Nördlingen nach Feuchtwangen
Am Bahnübergang in Marktoffingen konnte Lothar Köder nochmals ein wunderbares Foto unseres Zug aufnehmen.
Aufmerksam beobachtet Lokführer Christoph Ferstl die Strecke. Es wäre nicht das erste Mal, dass Gleiswanderer und Spaziergänger auf der Strecke unterwegs sind.
Einfahrt in den Bahnhof Wilburgstetten.
Blick aus der Lok auf die Wörnitzwiesen bei Dinkelsbühl
Von km 32,9 bis km 33,6 steigt die Strecke leicht an. Links vor uns die Froschmühle, ein Ortsteil von Dinkelsbühl
Wir nähern uns der Haltestestelle Lehengütingen
Ankunft in Schopfloch mit kurzem Halt und gleich geht die Fahrt weiter nach Feuchtwangen.
Ein Blick nach hinten zum ehemaligen Bahnhofsgebäude Schopfloch
Eisenbahnfreund Lothar Köder stand bei der Neumühle in Schopfloch-Deuenbach, als die 295er mit ihrem Zug die Brücke über den Heiligenschlaggraben bereits am Vormittag in Richtung Feuchtwangen befuhr.
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