1984 - Planmäßiger Zugverkehr mit Akkutriebwagen und Diesellok

Ein Bildbericht über die Bahnstrecke von Andreas Christopher Ó by Andreas Christopher achristo                      

 Herzlichen Dank an Andreas Christopher

 

Achristo's Foto-Historama 1öffnen: Historische Beiträge mit Fotos und Texten aus der Welt der Privatbahnen, Werksbahnen, Feldbahnen, städtischen Verkehrsbetrieben und der DB.

 

"Die Bahnstrecke von Nördlingen nach Dombühl war in drei Etappen eröffnet worden: Von Dombühl bis Feuchtwangen begann der Betrieb am 15. April 1876 und von Nördlingen bis Dinkelsbühl am 2. Juli 1876. Das Zwischenstück folgte am 1. Juni 1881. Die Strecke wurde als Vicinalbahn gebaut. Die Bahnhofsgebäude haben daher noch die alte, typisch bayerische Quaderform und nicht die Gebäude, wie sie an den späteren Lokalbahnen vielfach anzutreffen sind.

Zum 1. Juni 1985 wurde der Personenverkehr auf der Strecke Nördlingen – Dombühl eingestellt. Der Güterverkehr Nördlingen – Wilburgstetten endete am 27. Mai 1998, während er auf dem Abschnitt Wilburgstetten – Dombühl noch bis zum 15. Dezember 2002 weitergeführt wurde.

  Die Anliegergemeinden bildeten einen Zweckverband Romantische Schiene. Dieser übernahm 1999 den Abschnitt Nördlingen – Wilburgstetten von der Deutschen Bahn. Den Abschnitt Wilburgstetten–Dombühl pachtete die BayernBahn Betriebsgesellschaft mbH, eine Tochtergesellschaft des Bayerischen Eisenbahnmuseums, langfristig von der DB. Dadurch konnte nach Sanierungsarbeiten das BEM am 7. April 2001 den Betrieb auf dem Abschnitt Nördlingen – Dinkelsbühl wieder eröffnen. Mittlerweile ist die Bahnstrecke auf ihrer gesamten Länge wieder befahrbar. Insbesondere nutzt das nördlich von Wilburgstetten ansässige Sägewerks-Unternehmen Rettenmeier die Bahnstrecke im Güterverkehr. Ferner wird das BayWa-Lagerhaus in Feuchtwangen bedient. Auch das Logistik-Center der Firma Deichmann bei Dorfgütingen hat einen intakten Gleisanschluss.

In den letzten Jahren seines Bestehens wurde der Personenverkehr von Akku-Triebwagen der Baureihe ETA 150 abgewickelt. Im Güterverkehr kamen Loks der Baureihe V100 zum Einsatz. Inzwischen plant man, den Personenverkehr zwischen Dombühl und Dinkelsbühl wieder aufzunehmen, möglicherweise bereits im Dezember 2018.

Am 24. April 1974 bereiste ich die Bahnstrecke auf ihrer gesamten Länge bei einer Fahrt von Bad Reichenhall nach Frankfurt.

Dabei konnte ich jedoch (außer einem Foto in Dombühl beim Umsteigen) keine Fotos machen. Das holte ich am 5. Juni 1984 nach, als ich von meinem Urlaubsquartier im Jagsttal aus eine Tagesexkursion an die Strecke Nördlingen – Dombühl unternahm. Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz mit. Trotzdem entstanden an diesem Tag Aufnahmen in den Bahnhöfen Wilburgstetten, Dinkelsbühl und Feuchtwangen, die ein Jahr später nicht mehr möglich waren."

 

 

Beim Umsteigen konnte ich am 24. April 1974 diesen ETA-Zug in Dombühl aufnehmen, mit dem ich von Nördlingen gekommen war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ETA 515 007 in Feuchtwangen, 5. Juni 1984

 

Lok 212 183 wartet mit ihrem Güterzug in Feuchtwangen auf Ausfahrt, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieses bayerische Formsignal stand, soweit ich mich erinnern kann, an der Strecke bei Feuchtwangen, 5. Juni 1984

 

 

 

Inzwischen ist der Güterzug mit Lok 212 183 in Dinkelsbühl eingetroffen, 5. Juni 1984

 

 

Der Güterzug musste für einige Zeit dem Personenzug aus Dombühl in Form von 515 007 Platz machen, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ETA 515 007 in Dinkelsbühl, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenige Minuten später sind die Ladearbeiten abgeschlossen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von der im ersten Bild im Hintergrund zu sehenden Brücke aus entstand dieses Foto mit der rangierenden 212 183 in Dinkelsbühl, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Güterzug fährt in Dinkelsbühl aus, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Bahnhof Wilburgstetten präsentierte sich am 5. Juni 1984 noch vollständig mit bayerischen Formsignalen ausgestattet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bahnhofsgebäude von Wilburgstetten, vor dem ETA 515 021 zu sehen ist, war wesentlich kleiner als jene in Feuchtwangen oder Dinkelsbühl, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ETA 515 021 hat Ausfahrt aus Wilburgstetten, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Zeit später kommt in Wilburgstetten aus der Gegenrichtung ETA 515 007, 5. Juni 1984

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dies war unser kleiner Ausflug an die Bahnstrecke Nördlingen - Dombühl"

                                                                                       

 

Herzlichen Dank an Andreas Christopher, dass ich diesen Bericht auf meiner Internetseite zeigen  darf.

Als Dinkelsbühler freut mich das um so mehr, dass  immer wieder Bilder aus der Geschichte unserer Bahnstrecke veröffentlicht werden.  Als kleiner Bub stand ich oft an der Verladerampe in Dinkelsbühl und schaute dem GmP mit der 64er beim Rangieren zu. Wenn man Glück hatte, konnte man die Bahnarbeiter dabei beobachten, wenn sie die Klv 12 aus dem Schuppen der Dinkelsbühler Bahnmeisterei schoben und auf dem fünften Gleis - dort wo der Skl steht - in Fahrtrichtung drehten. Das vierte Gleis ist zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits entfernt. Gleis 4 und 5 führten durch den Lokschuppen. Links vom Skl stand früher die Werkstatt der Bahnmeisterei. Das fünfte Gleis endete nicht an dem Prellbock, sondern führte bis in den Schuppen der Köf.  Etwa in Höhe des Prellbocks gab es eine Weichenverbindung zum vierten und dritten Gleis und somit konnte hier auch in Richtung Feuchtwangen ausgefahren werden.

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