Gleispläne und Bauwerke entlang der Strecke
Der Bahnhof
Feuchtwangen
Der Bahnhof Feuchtwangen um 1902 mit
zweiflügeigem Perronsignal in Ruhe- bzw. Haltstellung. Auf dem
Kartenausschnitt unten sind vier Gebäude auf dem
Bahnhofsgelände zu erkennen. Vom Empfangsgebäude aus nach
Norden war der Abort und dann weiter das Lagerhaus gelegen.
Gegenüber dem Lagerhaus, wo heute das Güterzuggleis ist, kann
man ein weiteres Gebäude auf der Karte erkennen, vielleicht war
es ein kleiner Lokschuppen.
Die 64 156 ist mit ihrem Personenzug in einem schneereichen Winter - März 1942 - aus Schopfloch kommend in Feuchtwangen eingefahren
Im Februar 1971 war Eisenbahnfreund Detlef Schikorr in Feuchtwangen und fotografierte das Einfahrsignal F an der nördlichen Einfahrt aus Dombühl. Damals existierte die Umgehungsstraße in Feuchtwangen noch nicht und so kann man schemenhaft im Hintergrund das Werk 2 der Firma Rehau erkennen.
Danach zeigte das Signal die Stellung Hp2 an. Dies bedeutete, dass für den Zug aus Dombühl die Einfahrt auf Gleis 1 mit verminderter Geschwindigkeit freigegeben ist.
Vielen Dank an Detlef Schikorr für diese beiden Foros.
Als wäre die Zeit stehengeblieben, ein Dampfzug mit Donnerbüchsenwagen ist in Feuchtwangen auf Gleis 2 eingefahren - die Aufnahme stammt allerdings aus dem Jahre 1993 anlässlich der Eröffnungsfahrt des Bayerischen Eisenbahnmuseums von Nördlingen nach Feuchtwangen. Zuglok war seinerzeit die 50 0072-4
Den Fahrdienstleiter von Feuchtwangen gibts schon lange nicht mehr
Das Einfahrtsignal aus Richtung Schopfloch mit Bayerischen Flügeln. Der untere Flügel ist ähnlich der deutschen Einheitsnorm, bei näherem Hinsehen kann man aber erkennen, dass der gerade Arm etwas über die runde Scheibe hinausragt im Gegensatz zur Einheitsausführung.
Die 215 083-7 mit einem Schotterzug für den Autobahnbau im April 1987 - im Vordergrund das Heizöllager der Firma Hezel. Früher wurde das Heizöl über die Schiene angeliefert; große Auflagen für Baumaßnahmen aus Umweltschutzgründen machten einen Schienentransport dann unmöglich - so hätten Auffangwannen für die riesigen Heizölmengen der neuen großen Tankwagen der Bahn geschaffen werden müssen.
Eine V 290 mit ihrem Üg rangiert im Winter 1995/96 in Feuchtwangen
Am 1. Juni 1992 wurde die Gepäck-
und Expresgutabfertigung am Bahnhof Feuchtwangen eingestellt.
Für die Schließung der Filiale Feuchtwangen seien ihre geringe,
"nicht kostendeckende Inanspruchnahme" mit
durchschnittlich 13 Expressgutsendungen und einem
Reisegepäckstück pro Tag entscheidend gewesen, begründete die
Bahn ihre Absicht, den Gepäck- und Expressgutdienst am Bahnhof
der Kreuzgangstadt nicht weiter aufrechterhalten zu wollen.
Es waren dann nur noch die Filialen in Ansbach, Rothenburg und
Gunzenhausen für den westmittelfränkischen Bereich vorhanden,
da auch Dinkelsbühl und Dombühl zum gleichen Zeitpunkt
geschlossen wurden.
Bis zur Schließung der Filialen führte der werktägliche
Güterzug einen Gepäckwagen Pwghs mit, der die Aufschrift
Heimatbhf. Dinkelsbühl trug.
Der Feuchtwanger Bahnhof kurz vor der Einstellung
der Gepäck- und Expressgutabfertigung 1992.
Am Bahnhof Feuchtwangen war auch eine Köf stationiert. die ihren Abstellplatz unter dem Schleppdach der Güterhalle hatte. Nach Erzählungen eines Eisenbahners reichte beim Rangieren in den siebziger Jahren mit einem mit Holz beladenem Waggon die Bremskraft der Köf nicht aus und so passierte es. dass der Prellbock in Mitleidenschaft gezogen wurde. Für einen Kasten Bier als Lohn, halfen Nördlinger Eisenbahner ihrem Feuchtwanger Kollegen den Prellbock zu reparieren.
Die hier abgebildete Köf war nur als Gast um 1985 in Feuchtwangen und kam vermutlich vom Bahnhof Dombühl zu Rangierarbeiten nach Feuchtwangen.
Fritz Werner aus Dinkelsbühl war einer der Bahnbeamten, die in Feuchtwangen Dienst taten. Hier beim Verladen von Expressgut.
Und hier noch der letzte planmäßige Zug mit den letzten planmäßig Reisenden am 1. Juni 1985
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Für einige Zeit
hatte auch der
Modelleisenbahnclub Feuchtwangen im
oberen Stockwerk des ehemaligen Feuchtwanger Bahnhofs sein Domizil eingerichtet -
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