Dinkelsbühler Landsknechte und Schopflocher Druden mit "modernem" Verkehrsmittel - dem Dampfzug - auf dem Weg zum Feuchtwanger Heimatfest, der MooswieseZum ersten Mal seit Menschengedenken verließen die Schopflocher Druden (=Hexen) ihre Hochburg Schopfloch in Richtung Feuchtwangen. Sie flogen aber nicht auf ihrem Reisigbesen in Richtung Feuchtwangen, sondern benutzten dazu ein schnaubendes Feuerross des Bayerischen Eisenbahnmuseums Nördlingen. Mit im Gefolge waren unter anderen die schwedischen Landsknechte aus Dinkelsbühl, die sonst zur Kinderzeche vor den Toren der Stadt Dinkelsbühl als wilde Heerscharen ihr Unwesen treiben.
Vermutlich aus diesem Anlass war man auch in Feuchtwangen bereit die Stadt kampflos zu übergeben, denn bei Einfahrt des Zuges aus Richtung Schopfloch war zu allem Erstaunen am Signalmast eine weiße Fahne gehisst. Ob dies auf Anweisung von Bürgermeister Wolf-Rüdiger Eckardt geschah, ist nicht bekannt. Es hatte sich aber herumgesprochen dass der Dinkelsbühler Oberbürgermeister Dr. Hammer in Verkleidung als schwedischer Soldat mit unter den "Eroberern" sei.
Schwer bewaffnet sichert ein Landsknecht den Dampfzug des Bayerischen Eisenbahnmuseums. Auch Schwarzfahrer haben hier schlechte Karten.
Lagebesprechung: "Sollen wir den Zug durchsuchen, ob sich nicht doch noch ein Feuchtwanger Emigrant im Güterwagen versteckt hat?"
"Blauhelmsoldaten" aus Dinkelsbühl sorgen während der Mooswiese in Feuchtwangen für Ruhe und Ordnung - wer hätte das gedacht? - Unterstützt vom Oberdrudenauspeitscher aus Schopfloch.
Der Spuk ist vorbei, die Schopflocher Druden und die schwedischen Landsknechte haben Feuchtwangen mit dem Feuerross des Bayerischen Eisenbahnmuseums verlassen.
Die Feuchtwanger können nun in Ruhe wieder schlafen.
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