Die 03 2295-8 übernimmt einen Sonderzug in Dombühl zur Weiterfahrt nach Sonneberg am 20.06.2009
Am 20. und 21. Juni 2009 feierte der Modellbahnhersteller Piko in Sonneberg/Thüringen sein 60-jähriges Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass fuhr ein Sonderzug, zusammengestellt aus alten Eilzugwagen, von Stuttgart nach Sonneberg. Bespannt war der Zug von Stuttgart bis Dombühl mit einer ehemaligen Lok der DB der Baureihe 139. Die Lok gehört seit einiger Zeit der Firma Lokomotion. Ab Dombühl übernahm dann die 03 2295-8 der BayernBahn aus Nördlingen den Zug.
Die 03 2295-8 auf der Nebenbahn nach Dombühl in Höhe vom Georgenhof km 44,8 bei Feuchtwangen
Mit Tender voraus nähert sich die 03 dem Bahnübergang bei Leiperzell
In Dombühl wartet die 03 schließlich auf Gleis 4, während auf Gleis 1 der RE aus Stuttgart nach Nürnberg eingefahren ist. Vor einiger Zeit lag hier im Vordergrund noch das Gleis 5 und am linken Bildrand schlossen sich früher die Gebäude der Bahnmeisterei an.
Nachdem der RE nach Nürnberg aus Gleis 1 ausgefahren war, lief kurz danach der Sonderzug mit der 139 310-7 aus Stuttgart auf Gleis 1 ein.
Der Meister selbst ist heute der Lokführer und zieht seine 03 bis zum Signal vor. Inzwischen wurde die 139er vom Zug abgekuppelt und setzt sich über Gleis 2 an den Zugschluss.
Die 03 ist inzwischen angekuppelt und schnell wird noch von einigen Eisenbahnfans ein Foto für Großvaters Familienalbum geschossen.
Bei der Ausfahrt aus Dombühl zeigte der Meister welche geballte Kraft noch in seiner 03 steckt. Man könnte meinen er hätte die Anhöhe östlich von Dombühl mit dem Jingpeng-Pass in China verwechselt. Dombühl liegt aber immer noch am Fuße der Frankenhöhe und nicht am Beginn des Jingpeng-Passes.
Einige Einwohner von Dombühl dachten, es hätte eine Sonnenfinsternis stattgefunden, aber es war der Ruß, der die weiße Wäsche verdunkelte.
Aus einer bunten Wagengarnitur bestand der Zug zu Piko nach Sonneberg.
Auf dem Rückweg wurde die 03 2295-8 bereits in Ansbach vom Zug genommen. Da sie rechtzeitig zum Dienstschluss des Fahrdienstleiters in Nördlingen sein musste - Dienst ist Dienst, ging die Überführungsfahrt über Gunzenhausen und Wassertrüdingen nach Nördlingen.
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