Von Ansbach über Feuchtwangen nach Crailsheim -  beinahe hätte Feuchtwangen einen Bahnhof an der Hauptstrecke Nürnberg-Stuttgart erhalten

In der Pionierzeit der Erschließung des Landes durch Eisenbahnstrecken war auch geplant die Hauptstrecke von Nürnberg nach Stuttgart über Feuchtwangen zu führen. 

Aus dem Ansbacher Talkessel heraus sollte mit einer Steigung von 1:100 im Geisengrund die Strecke über Niederdombach in Richtung Südwesten führen. Etwas nördlich von Neunstetten wollte man die Altmühl überqueren, um dann durch die Altmühlwiesen die Ortschaft Aurach zu erreichen. Aurach hätte somit eine Bahnstation erhalten. Westlich von Aurach war ein schienengleicher Bahnübergang mit der Staatsstraße (Bundesstraße 14) geplant. Anschließend sollte die Strecke mit 1:100 wieder ansteigen. Da der Höhenzug östlich der Ortschaft Weinberg ein Hindernis war, dachte man darüber nach, hier die Bahnlinie in einem Tunnel verschwinden zu lassen. Erst kurz vor dem Flüsschen Wieseth - zwischen Weinberg und Gindelbach - wäre die Bahnlinie wieder ans Tageslicht gekommen. Das Tal der Wieseth plante man auf einem Damm zu überqueren, immer noch mit einer Steigung von 1:100. Um die Anhöhe zwischen Weinberg und Vorderbreitenthann  zu kappen, war hier der Verlauf in einem Einschnitt vorgesehen. Von dort ab war dann ein Gefälle von 1:100 in Richtung Feuchtwangen geplant. Bei Vorderbreitenthann sollte nochmals die Staatsstraße gekreuzt werden. Gleich westlich der Ortschaft war die Streckenführung über einen Damm geplant. Bis zum Rande des Sulzachtales östlich von Leiperzell, sollte die Strecke weiter mit einer Neigung von 1:100 fallen. Erst von dort ab war eine ebene Streckenführung über einen Damm durch das Sulzachtal bis zum westlich von Feuchtwangen geplanten Bahnhof angedacht. Nach einem leichten Anstieg westlich des geplanten Feuchtwanger Bahnhofes und einem Einschnitt hinter Sommerau (Bengertkuppe), war bei Bergnerzell das Wörnitztal auf einem Damm zu überqueren. Abwechselnd über kleine Dämme und Einschnitte zwischen Bergnerzell und Oberampfrach, bei fast ebener Streckenführung, sollte  anschließend hinter Oberampfrach über eine leichte Steigungstrecke in Richtung Schnelldorf die Landesgrenze erreicht werden. 

 

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Höhenprofil (Vorschau) Höhenprofil Ansbach-Feuchtwangen-Schnelldorf(Landesgrenze) 

Wer weiß, wenn es nicht anders gekommen wäre, gäbe es vielleicht heute einen IC-Halt am Bahnhof "Feuchtwangen Spielcasino" .

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