Die SETG (Salzburger Eisenbahn-Transport-Gesellschaft) Schulungsfahrten und Hackschnitzeltransport am 24. Mai 2020 ergänzt mit Fotos und Videoclips aufgenommen von Oliver Paul - vielen Dank an Oliver
Am Abend des 23. Mai fuhr der Leerzug gezogen von einer G 1700 und geschoben von der ER20-02 auf der Strecke von Nördlingen zum Awanst Rettenmeier-Wilburgstetten. Da diesmal im Gegensatz zum letzten Hackschnitzelzug zwei Lokomotiven zum Einsatz kamen, war das Umsetzen im Werksgelände Rettenmeier nicht notwendig.
Während die G1700 mit den Waggons im Werksgelände verblieb, wurde die ER20-02 zur Streckenkenntnisschulung der SETG-Lokführer eingesetzt. Die ER20-02 pendelte am Sonntagmittag deshalb mehrmals zwischen Nördlingen und dem Werksanschluss der Fa. Rettenmeier.
Am Sonntag 24. Mai, als die ER20-02 von der zweiten Schulungsfahrt aus Nördlingen zurück kam, entstand bei der Durchfahrt durch den Bahnhofsbereich von Wilburgstetten der Videoclip
Anschließend konnte Oliver an der Werkseinfahrt zur Fa. Rettenmeier nachfolgende Bilder aufnehmen.
Die ER20-02 aus Wilburgstetten kommend, am neuen BÜ Greiselbach
Der bekannte Bahnübergang der Bundesstraße 25 im Wald südlich von Greiselbach gehört bald der Vergangenheit an. Seit dem Frühjahr 2020 wird er nur noch von Baufahrzeugen benutzt.
Etwa 200 Meter westlich davon entsteht die neue Brückenkonstruktion - Stand der Bauarbeiten am 24. Mai 2020. Das Material für den hohen Straßendamm stammt zu einem großen Teil von der Erweiterung des Rettenmeier Werks.
Die ER20-02 passiert am 24. Mai 2020 um 14.34 Uhr während einer Schulungsfahrt von Nördlingen kommend, die Baustelle.
Eine Stunde später hat die ER20-02 ihren Hackschnitzelzug im Werk Rettenmeier übernommen und ist nun auf der Fahrt in Richtung Nördlingen. Rechts hinter den Bäumen liegt versteckt die Ortschaft Greiselbach.
Auch hier wurde nun schon der Wunsch geäußert, ob man eventuell bei der Reaktivierung der Bahnstrecke für den Personenzugverkehr direkt neben dem neuen BÜ eine Haltestelle errichten könnte.
Da dieses Mal die G1700 mit dabei war, musste der Zug nicht wie beim letzten Mal geteilt werden und auch das Rangieren in Nördlingen konnte entfallen.
Die G1700 der SETG wurde als Schublok eingesetzt, dadurch konnte man, die bei Greiselbach beginnende und bis km 18,7 reichende 1:100 Steigung, gut überwinden. (Auf Länge von100 Metern steigt die Strecke um 1 Meter).
Der Bahnhof Wilburgstetten liegt bei 443,7 m über NN und die ehem. Haltestelle Rühlingstetten am Riesrand bei 476,1 m über NN. Beim Bau der Bahnstrecke 1875/1876 hat man bewusst diese Stelle gewählt, da der Kraterrand des Ries links und rechts davon bis in eine Höhe von 500 m über NN reicht.
Am Zugschluss die G1700 der SETG
Während ich hier von der Brücke aus fotografierte, nahm Oliver Paul ein Video vom Zug auf
und anschließend zwei Bilder im Nachschuss beim Gramstetter Hof und eine Teleaufnahme, als die G1700.04 als Schublok die Brückenbaustelle im Wald passierte.
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