Die Mittelfränkische-Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft MEBG
Fa. Swietelsky * 2. u. 7. April 2020
Bilder© von Michael Frank und eigenen Aufnahmen
Einsatz der Gleisbaufahrzeuge - Teil 3 und Abnahmefahrt mit VT98
Einfahrt der Schotterplaniermaschine in den Bahnhofsbereich von Wilburgstetten. Kurz danach folgt auch das Messfahrzeug
Das Messfahrzeug EM-SAT 120 beim Befahren des Bahnübergangs zur Neuölmühle in Wilburgstetten. Hier ist die aufwändige Technik der Messgeräte zu sehen. Der Laserwagen ist verladen und sitzt oberhalb der Puffer. Obwohl der Laserwagen einen Akkuantrieb hat, ist links oben an der Frontseite ein Dieseltank erkennbar. Dieser Tank ist allerdings für die Beheizung des Fahrzeugs gedacht.
Die Theodolitstation von trimple ist abgedeckt, da hier vor allem die Spurweite vermessen wurde.
Die Baufahrzeuge arbeiten grundsätzlich nur in eine Richtung. Deshalb ist auch die Rückseite des EM-SAT 120 recht einfach gestaltet.
Dieser Videoclip zeigt den VT98 des Bayerischen Eisenbahnmuseums am 7. April 2020 bei Wilburgstetten. Die BayernBahn Nördlingen hatte das Fahrzeug einschließlich Tf Stefan Marganitz für die Abnahmefahrt der MEBG zur Verfügung gestellt.
Die Abnahme der Strecke wurden durch den Beauftragten der Regierung von Mittelfranken durchgeführt. Nachdem vor einigen Jahren das Eisenbahnbundesamt Aufgaben an die Bundesländer übertragen hat, ist für diese Strecke die Regierung von Mittelfranken zuständig.
Südlich des Holzbetriebes Rettenmeier steht die Heilig-Kreuz-Kapelle auf einem alten Burghügel in den Wörnitzwiesen. Rechts im Bild der VT98, welcher soeben mit der Abnahmekommission vom Rettenmeier-Werk in Richtung der Wörnitzbrücke unterwegs ist.
Beachtenswert ist bei der Wörnitzbrücke die Straßenunterführung. Bei Hochwasser wird die Straße für Fahrzeuge gesperrt, für die Fußgänger bleibt aber die Möglichkeit den Hochwassersteg zu benutzen. Da aber unter der Brücke die lichte Breite der Straße beengt ist, ist der Steg unter Brücke seitlich hochgeklappt, solange der Fahrzeugbetrieb gestattet ist.
Der Schienenbus wäre wohl für eine Brückenbelastungsprobe mit 18,9 t Dienstmasse doch etwas zu leicht. Der Triebwagen hat auf der Brücke angehalten, da u. a. die neu eingebauten Schwellen von der Abnahmekommission begutachtet wurden.
Am Bahnübergang in Wilburgstetten an der Weiltinger Straße hat Tf Stefan nochmals angehalten. Hier muss noch nach einer Lösung gesucht werden, da die Seilzüge für die handbetriebene Schrankenanlage nicht mehr funktionsfähig sind.
Man beachte aber die Gleislage und Sauberkeit des Schotterbetts nach der erfolgten Durcharbeitung. Das Gleis 2 in Wilburgstetten ist noch nicht durchgearbeitet, allerdings wurde hier schon mal das Lichtraumprofil freigeschnitten.
Der Bahnübergang der B 25, im Wald zwischen Greiselbach und Fremdingen, wird während der Brückenbauarbeiten noch Baufahrzeugen befahren. Trotzdem muss die Funktionsfähigkeit gewährleistet sein bis die Bauarbeiten der Umgehungsstraße Greiselbach abgeschlossen sind und der Bahnübergang abgebaut wird. Deshalb waren noch farbliche Auffrischungsarbeiten an den Lichtsignalblenden notwendig. Sobald das südliche Straßenstück ab der Abzweigung Rühlingstetten fertiggestellt ist, soll vorübergehend ab Herbst 2020 der Bahnübergang für den öffentlichen Verkehr nochmals freigegeben werden. Sobald aber der Brückenbau fertiggestellt ist, wird der BÜ endgültig gesperrt (Frühjahr 2021).
Im Hintergrund ist bereits die Aufschüttung für die Zufahrt zur Brücke über Bahnlinie zu sehen.
Testfahrt mit der V 60 der BayernBahn zur Überprüfung des neuen Bahnübergangs in Greiselbach 1öffnen
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