"Modellbahn-Ansichten" - 2. Teil
- Luftaufnahmen vom Museumszug mit der V 100 1365 am 21.7.2013
Am zweiten Kinderzech-Sonntag war Uwe Lorenz nochmals mit dem Motorsegler unterwegs, um uns diese schönen Bilder vom Museumszug präsentieren zu können.
Die V 100 1365 ist von Feuchtwangen kommend am Bahnsteig in Dinkelsbühl eingetroffen. Nach einem Aufenthalt von 10 Minuten geht die Fahrt weiter nach Nördlingen.
Kurz vor dem Bahnübergang Bundesstraße 25 an der südlichen Ausfahrt von Dinkelsbühl muss der Zug vor dem Überwachungssignal anhalten bis die Schranken durch den Einschaltkontakt geschlossen sind und das Überwachungssignal weiß blinkt, d. h. BÜ 1 anzeigt.
Auf der linken Bildseite, an der Stelle wo der REWE-Markt steht, befanden sich früher die Ladegleise des Güterbahnhofs.
Weiter geht die Fahrt in Richtung Nördlingen, vorbei am Dinkelsbühler Ortsteil Neustädtlein. Im Vordergrund die Wörnitz, die sich gemächlich durch den Wiesengrund schlängelt, um schließlich in Donauwörth in die Donau zu münden.
An der Stelle, welche der Museumszug gerade befährt, befand sich früher die Haltestelle Knittelsbach. Der Weg, auf der rechten unteren Bildhälfte, führt zur Walkmühle. Dort wohnte der Walkmüller August Reuter, der maßgeblich daran Anteil hatte, dass Knittelsbach 1912 seinen "Bahnhof" bekam.
Die V100 ist mit ihrem Museumszug auf die am 8.12.2006 eröffnete Neubaustrecke eingebogen, welche um das Gelände des Holzunternehmens Rettenmeier herum führt.
Am südöstlichen Ende des Betriebsgeländes der Firma Rettenmeier mündet das Umfahrungsgleis wieder in die alte Strecke ein. In der Bildmitte ist die Zufahrt zum Verladebahnhof Rettenmeier mit der Schutzweiche zu erkennen. Die alte Bahnstrecke verlief auf der gleichen Trasse wie das jetzige Anschlussgleis zum Holzwerk.
Über die Straße zum Wilburgstettener Ortsteil und anschließend über die Wörnitz, zieht die V100 ihren Zug, um gleich...
...den Bahnhof Wilburgstetten zu erreichen. Auf dem Gleis zur Güterhalle stehen noch die Triebwagen der Familie Herberg, die hier ein Schienenbusmuseum geplant hatte, aber welches durch den überraschenden Tod von Jürgen Herberg nicht verwirklicht wurde.
Da bei den Luftaufnahmen der Motorsegler immer wieder mal heftigen Windböen ausgesetzt war, sind einige Bilder etwas unscharf geworden. Trotzdem wollte ich die Aufnahmen den Besuchern dieser Internetseite nicht vorenthalten.
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